Man hat bei Ihnen einen oder mehrere Zähne als nicht erhaltungswürdig diagnostiziert?
Dieses kann verschiedene Ursachen wie chronische oder akute Entzündungen, Beschwerden der Wurzel oder
Parodontologische Faktoren (Zahnbett-Erkrankungen) haben.
Eine Zahnentfernung bringt allerdings auch einen Knochenabbau in dem Bereich um das Knochenfach mit sich (i.d.R. um
mehrere Millimeter in der Höhe wie auch in der Breite). Dieses kann weitreichende Folgen für die spätere
Prothetische Versorgung mit Zahnersatz nach sich ziehen.
Die möglichen Folgen wären bspw.:
Ästhetische Einbußen im Front- sowie SeitenzahnbereichHeiß-/ Kaltempfinden bei den angrenzenden
Nachbarzähnen nicht mehr ausreichend vorhandenes Volumen sowie Platzangebot für eine spätere Implantation.
In den letzten Jahren wurde das Zahnfach mit sterilem Rinderknochen oder künstlichen Phosphat-Granulaten gefüllt.
Diese Produkte sind meist teuer und biologisch „tot“.
Seit einigen Jahren ist es mit dem entwickelten Smart-Grinder System möglich, ihre eigenen, gezogenen Zähne inklusive
der Wurzeln zu verwenden.
Diese enthalten natürliche und körpereigenen Wachstumshormone, sodass eine natürliche Wund- und Knochenheilung bei
sehr geringem Knochenverlust möglich ist. Dieses zahnmedizinisch revolutionere Verfahren wurde von Prof. Bindermann
(Tel Aviv 2013) entwickelt und gewann 2014 den "Innovationspreis der französischen Zahnmedizin-Ausstellung
ADF.
Dafür werden die Zähne außerhalb des Mundes gründlich gereinigt, auf die optimale Granulatgröße zerkleinert und völlig schmerzfrei in
das Zahnfach eingebracht. Somit ist ein bestmögliches Ergebnis für die
anschließende Versorgung (z.B. Implantat) gewährleistet.
Das Implantat kann jedoch auch zum späteren Zeitpunkt (Monate bis Jahre nach dem Grinden) eingesetzt werden, denn das Zahnfach wird sich durch den Volumenerhalt kaum abbauen.